Geschichte

Der Jiu Jitsu Club Grenchen wurde 1977 als Untersektion vom Judo Jiu Jitsu Club Balstahl  gegründet ,  ist aber seit  1989 als selbständiger Club  der  Federation of Nippon Jiu Jitsu and Yaku Kobu Jitsu angeschlossen.

Der gemeinsamen Geschichte, und Freundschaft wegen und Nutzung gemeinsamer Synergien wird der JJCG ab 2020 als Untersektion des Judo Club Grenchen, aber weiterhin als eigenständiger Verein geführt.

Wir unterrichten die traditionellen Style wie Nippon Jiu Jitsu und Yaku Kobu Jitsu sowie davon abgeleitete Verteidigungsformen.

Das Trainerteam nimmt regelmässig an nationalen und internationalen Lehrgängen im Nippon Jiu Jitsu , Yaku Kobu Jitsu, Systema, Escrima teil.

Das Trainerteam ist regelmässig als Referenten an nationalen und internationalen Lehrgängen tätig.


Lernen Sie uns kennen

Jiu – Jitsu ( Nippon Jiu Jitsu )
Bedeutet frei übersetzt „die Kunst, durch Flexibilität zu siegen“ und war das Selbstverteidigungssystem der Samurai.
Das Prinzip des Nachgebens spielt eine grosse Rolle, die Effizienz beruht darauf, dass empfindliche Stellen am gegnerischen Körper mittels raffinierten Hebel-, Schlag-, Stoss-, Wurf- und Nervendrucktechniken angegriffen und immobilisiert werden. Im Gegensatz zu den akrobatischen Show-Aktionen vieler Kampfsportarten wird beim JIU-JITSU der Effekt durch wenige unspektakuläre Bewegungsabläufe erreicht und ermöglicht dadurch körperlich unterlegenen oder sportlich wenig geübten Personen durch geschickt angewandte Technik eine praxisgerechte Alternative. Darüber hinaus ist JIU-JITSU geeignet, bei intensiver Ausbildung nach recht kurzer Zeit einfache Angriffe sehr effektiv abwehren zu können, ein Umstand, den sich der nicht am Hochleistungssport orientierte Durchschnittsmensch  nutzbar machen kann. Bei längerem Training kann JIU-JITSU  als eines der effektivsten Kampfsysteme bezeichnet werden, dass heute noch praktiziert wird.

 Yaku Kobu Jitsu
War und ist die Nahkampf- und Waffenkunst der japanischen Polizisten und Wachleuten. Die Wurzeln dieses Systems reichen ebenfalls weit in die  japanische Feudalzeit zurück. Die Aufgabe der Ordnungshüter von damals bestand hauptsächlich darin, im Einzelkampf meist schwer bewaffnete Gegner zu überwältigen und dingfest zu machen. Dies stellte keine leichte Aufgabe dar, da Japan infolge der kriegerischen Umtriebe von waffengewohnten und kampferfahrenen Banditen heimgesucht wurde. So wurden aus den Ordnungshütern im Laufe der Zeit  Meister im Umgang mit Stock ( Hanbo/Tokubo)  dem Dolch ( Tanto ) , dem Seil ( Hojo ) und dem Nervenstock (Shinbo oder Yawara Bo ) es ist heute noch beeindruckend, Kostproben dieser Fertigkeiten zu erleben.

Selfdefence
Als Selbstverteidigung, wird die Vermeidung und die Abwehr von Angriffen auf die seelische oder körperliche Unversehrtheit eines Menschen bezeichnet. Im realistischen Training werden effektive Techniken zum Schutz und zur Abwehr von körperlichen Übergriffen Trainiert. Techniken zur Abwehr von Angriffen mit Kontakt ( z.B. Umklammerung, Würger ),  Angriffe ohne Kontakt (z.B. Faustschläge, Tritte) oder Angriffe mit Waffen ( Messer, Stock, Baseballschläger und Pistole ) gehören zum Training. Das Einsetzen von Alltagsgegenständen (z.B. Autoschlüssel, Schirm, Kleider etc.) wird ebenfalls erlernt.  Im Selfdefence Training werden neben  JIU-JITSU Techniken, auch Verhalten, Taktik und Psychologie in Gefahrensituationen  vermittelt. Das Training ist flexibel und wird an die Bedürfnisse des Schülers angepasst.